Die Messung der Online-TV-Nutzung

Neben den TV-Einschaltquoten werden auch die online-geschauten Fernsehprogramme in anonymisierter Form publiziert. Damit erhalten die Fernsehsender ein Gesamtbild ihres Publikums und können erkennen, wer welche Inhalte lieber im klassischen Fernsehen schaut, und wer dies lieber über ein Smartphone oder Tablet tut. So können die Anbieter besser auf die Nutzungsgewohnheiten und -präferenzen des Publikums eingehen.

Wie funktioniert die Messung der Online-TV-Nutzung?

Das Messgerät, der Focal Meter, registriert, welche Online-Geräte im Haushalt vorhanden sind und wann über diese Geräte Medieninhalte konsumiert werden. Den genauen Inhalt, also z.B. die geschaute Sendung, kann der Focal Meter aber nicht erkennen.

Die Anbieter von Online-TV-Angeboten markieren alle ihre Angebote mit einem Messcode. Sie wissen daher, wie viele Geräte wie oft welche Inhalte genutzt haben. Aber sie wissen nicht, wem diese Geräte gehören, welche Personen (z.B. Altersgruppen, Geschlecht) also ihre Inhalte genutzt haben. Dank den Informationen des Focal Meters ist es möglich die fehlende Verbindung zwischen Gerät und Person herzustellen.

Was passiert mit den gemessenen Daten?

Nur Kantar Media kennt die Identität der Teilnehmer des Mediapulse Media Panels. Die Verbindung zwischen Gerät und Person erfolgt unter strengen Datenschutzrichtlinien. Die Anbieter von Online-TV-Angeboten erhalten lediglich einen aggregierten, anonymisierten Datensatz. Mit diesem Datensatz können  Zielgruppen, aber nicht Einzelpersonen analysiert werden